Herrenmannschaft siegt im Pokal – Moritz Frohwein liefert gutes Ergebnis auf internationalem Turnier
In der ersten Runde des Deutschlandpokals traf die Herrenmannschaft der TG Dörnigheim auf den Wiesbadener FC. Im Pokal wird auf 45 Treffer gefochten und beide Teams treten mit drei Fechtern plus Ersatzmann an. Für die TGD starteten Leo Rossi, Arno Förster und Christopher Traar, Tristan Förster nahm die Rolle des Ersatzmannes ein. Die Dörnigheimer Fechter starteten schwach in das Gefecht. Nach vier Gefechten führte Wiesbaden mit vier Treffern Vorsprung 16:20. Mit einer fulminanten Aufholjagd gelang es Arno Förster im fünften Gefecht seine Mannschaft in Führung zu bringen, er schickte Traar mit 25:20 ins Rennen. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Vorsprung nicht mehr aus der Hand gegeben und das Mannschaftsgefecht konnte mit 45:40 gewonnen werden.
Die Damenmannschaft hat eine Freilos in der ersten Runde und startet somit erst in Runde zwei im kommenden Jahr.
Moritz Frohwein startete derweil auf einen Cadet Circuit in Mödling, Österreich. Als derzeit 13. der Deutschen Rangliste seiner Altersklasse durfte er sich dort mit den besten Nachwuchsfechtern aus der ganzen Welt messen. In der Vorrunde am frühen Morgen konnte er sich gegen seine Konkurrenten aus Östereich, Griechenland und Kroatien durchsetzen, gegen zwei weitere verlor er nur knapp 5:4. Bei 240 Startern belegte er vor der Direktausscheidung den 134. Rang. In der Runde der letzten 256, einige Fechter hatten ein Freilos, traf er zunächst auf Zalan Nemeth. Obwohl der Ungar dreizehn Plätze besser als Frohwein gesetzt war, konnte er ihn mit 15:12 besiegen. Dann wartete jedoch die Nummer sieben, Maciej Bem aus Polen auf ihn. Frohwein gelang es seine volle Leistungsfähigkeit abzurufen und den Polen mit viel Willen ganz knapp 15:14 zu bezwingen. Im folgenden Gefecht merkte man jedoch, dass er an Kraft eingebüßt hatte und so musste er sich schließlich in der Runde der letzten 64 dem Italiener Francesco Zechini geschlagen geben. Am Ende belegte Frohwein einen herausragenden 62. Rang, als jüngster Jahrgang dieser Altersklasse und viertbester deutscher Fechter kann er damit mehr als zufrieden sein.
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